Stadtidee
Ideas for Zurich
Projekt "Quartierstudio"
Das Projekt “Quartierstudio” des Vereins Lauter ist ein Programm zur Musikförderung für jugendliche Bands und Solo-Künstler*innen aus dem Umkreis Zürich-West. Den Jungtalenten soll eine profesionelle Studioumgebung und -betreuung kostenlos und niederschwellig zugänglich gemacht werden, um erste Erfahrungen im Aufnehmen und Produzieren zu sammeln. Gerade Musiker:innen aus wirtschaftlich schwächeren Schichten soll zum einen die oft unüberwindbare Hürde der ersten (Demo-)Aufnahmen genommen werden. Zum anderen soll den technisch interessierten Musikschaffenden grundlegende Aufnahme-, Produktions- und Mixing-Techniken angewandt vermittelt werden. Ziel des Projektes ist es, einen Grundstein zu legen für weitere Audioproduktionen und den beteiligten städtischen Musiker:innen durch ansprechend klingende Demo-Aufnahmen mittelfristig bessere Auftrittsmöglichkeiten zu verschaffen. Philipp Treyer (wohnhaft in Höngg) als freischaffender Produzent und Musiker sowie Betreiber eines partnerschaftlich geführten privaten Musikstudios in Altstetten konnte als Kooperationspartner für dieses Projekt gewonnen werden. Für unser Projekt öffnet er seine Studiotüren an fünf vorab bestimmten Tagen für Demo-Aufnahmen, bearbeitet deren Resultate auf und bietet zwei offene Studio-Workshoptage an, einer für Pop/Rock und einer für Electronic/Urban. Die Aufnahmetage werden in einem simplen und hindernisfreien Bewerbungsprozess (eine Handyaufnahme reicht!) anhand der musikalischen Qualität und Diversität der Projekte vergeben. Die Plätze in den Produktionsworkshops werden mittels dem First-Come-First-Served-Prinzip besetzt. Das Projekt wird 2022 als Pilot durchgeführt mit der Absicht, auch nach dem Abschluss städtisch subventionierte Aufnahmemöglichkeiten für Musiker:innen aus den Quartieren anbieten zu können.
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Vielen Dank, ja, das ist genau das Ziel :-) Die fünf Aufnahmetage sind vorab definiert. Die Interessierten müssten sich für ein bestimmtes Datum im Vorfeld anmelden. Sehr wahrscheinlich gäbe es aber total mehr als fünf Anmeldungen, wodurch die Projekte anhand ihrer musikalischen Qualität und Diversität priorisiert werden müssen. Dieser Auswahlprozess soll für die Interessierten aber möglichst hindernisfrei sein, eine Handyaufnahme und einige wenige Angaben zur Band reichen.
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