Linkes Seeufer Für Alle - Nachbarschaftsevent
Text und Bilder vom Kollektiv Linkes Seeufer für alle
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So viele Menschen vereint für ein Linkes Seeufer Für Alle. So viel schöne Energie kam zusammen an diesem Wochenende. Die Ergebnisse der Namensverleihung, die Fotos, die Anzahl gesammelten Unterschriften für die Petition - es war ein sehr empowerendes Fest. Wir haben erfolgreich Nachdenken über die grossen Fragen provoziert: Was ist das überhaupt, ein Freiraum? Und was könnte an dieser unglaublichen Lage alles möglich sein? Das Quartierfest ist ein Forum, das «Linkes Seeufer für alle», die Rote Fabrik, diverse Wollishofer Vereine, das GZ und viele gemeinsam öffnen. Das Fest ist legal, populär und faszinierend, aber der Gestus ist auch der einer Besetzung: Durch die Aneignung eines Raums wird die Vorstellung angeregt, was man damit sonst noch alles anstellen könnte. Radikal sind die Forderungen der Bewegung keineswegs. Ähnliche Ziele verfolgt auch der Quartierverein Wollishofen. In einer kürzlich lancierten Petition fordert der Verein, «dass der gesamte Bereich am See zwischen der Badi Mythenquai und der Roten Fabrik […] als eine Freihalte- und Gewerbezone definiert wird». Mit anderen Worten: dass keine Wohnungen gebaut werden und hier weiter ein gewisser Lärmpegel möglich ist. Seit dem 26.1. wissen wir: Auch das zuständige Amt für Städtebau hat inzwischen die Bedürfnisse der Zürcher Bevölkerung registriert und festgehalten: - Vielfalt erhalten, Grün- und Freiräume stärken - Kein zusätzlicher Wohnraum - Mitwirkung mit Wirkung Das vielbesprochene Areal rund um die Kibag wird entsprechend nicht mit Luxuswohnungen zugebaut und soll der Öffentlichkeit künftig frei zugänglich werden. Zürich hat also Grund zu feiern. Wird es 2023 eine zweite Edition geben? Das hängt auch davon ab, ob der Stadrat sein versprechen hält, den klaren Forderungen jetzt auch nachzukommen.
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