Stadtidee
Ideas for Zurich
Früchte der Stadt
Texte und Bilder von Kaspar König / Früchte der Stadt
Dokumentation
Im Laufe des Projektes Früchte der Stadt wurden etwa 15Kg Früchten und 1Kg Gemüse gesammelt und Erkenntnisse ausgetauscht unter 68 Teilnehmende in der Gruppe. In der Gruppe entstand während diesem Jahr einen regen Austausch über die Bäume und die Erntezeiten sowie über die Rezepte die Jemensch verwenden kann für die jeweilige Frucht die teilweise sehr unbekannt waren sowie z.B. die Korallenölweide, die Blumenhartriegel und die Blaugurken. In dieser Gruppe die öffentlich zugänglich ist (und auch auf der Stadtidee-Plattform ersichtlich ist) wurden die Orte und die Sammelstellen geortet und angekündigt. Partizipativ wurde gesammelt und teils Vorort verarbeitet, bzw ausgelesen und geteilt. Des weiteren wurde in der heimischen Küche die Konfitüre oder das Einmachprozedere vollendet und wieder in der Telegramgruppe abgebildet. (sehe Bilder). Der Meilenstein den wir erreicht haben ist bescheiden, aber es gibt einen klaren Konsens über den Sinn der Sache und über die Weiterführung. Viel Support und Wissen kommt aus der Stadt Zürich von Menschen die engagiert in der Biodiversität bewandert sind, sowie eine Gruppe wiederum mehr der Foodwaste-community anhängen. Früchte der Stadt ist eine Schnittstelle für beide. Glücklicherweise strahlt die Gruppe auch nach anderen Städten aus: Bern, Basel, Berlin, Bolzano aber auch Menschen in Havanna.
Wirkung & Resonanz
Die Resonanz auf der Idee ist sehr Positiv und ist in vieler Munde. Wahrgenommen wurde es auch durch die Mitarbeitende der Stadt Zürich selbst sowie die Gruppe um der Energietransition der Stadt Basel. Auch ist das Interesse innerhalb der Gruppe sehr gross. Die Zahl der Früchte war dieses Jahr auch aussergewöhnlich hoch, also kam die Gruppe in manche Momente die Vielfalt der Erntemöglichkeiten gar nicht nach. • Mit einige echte Expert*innen ist die Gruppe mit dem Wissen ausgestattet weitere Früchte und Obst zu finden und neue kulinarische Wege zu gehen. Jetzt kann ich nur nicht sagen, daß das Projekt das Quartier an sich verändert hat. Es hat ein wenig Bekanntheit bekommen, und einige Menschen sind auch spontan in der Gruppe dazugekommen nachdem sie bei einer Ernte mitgeholfen haben oder zugeschaut haben. Vorallem jedoch haben die menschen in der Gruppe am meisten profitiert. Einerseits durch das Wissen das in den Beiträgen vorhanden ist, andererseits durch die vorgeführte scheinbare Leichtigkeit womit die Aktionen stattfanden. Die Partizipation beim Ernten selbst, darf sich jedoch noch erhöhen und ich habe verschiedene Vermutungen wie das in einem nächsten Jahr vereinfacht werden kann. Einerseits habe ich eine Spontane Art die Menschen einzuladen vielleicht zu kurzfristig für viele. Andererseits sind die Menschen sehr viel an der Arbeit und nehmen sich wenig Zeit für eine kleine poetische Aktion wie diese.
Ausblick
Meine Überlegungen sind vielfaltig, das Projekt lässt noch an viele Stelle Änderungs- und Multiplikatoren-möglichkeiten zu. D.h. viele teilnehmende haben auf mein Zeichen gewartet, dabei signalisierte ich immer wieder das man natürlich auch selbst in der Freizeit oder im eigenen Takt die Ernte machen kann. Dazu habe ich gelernt dass es also wichtig ist die Menschen zu ermutigen und auf der eigenen Möglichkeiten an zu sprechen. Nächstes Jahr würde ich das gerne mitdenken und auch den Anschluss an weitere Gruppen die sich die Themen Foodwaste und UrbanGardening und die Klimakrise widmen, suchen.
0 comments
Loading comments ...
Add your comment
Sign in with your account or sign up to add your comment.
Loading comments ...