Stadtidee
Ideas for Zurich
Pflanzen von Nahrungsbäumen, z.B. Maroni, Nüsse, Obst in der Stadt (Ersatz Sturmschädenbäume)
- In Zürich sind durch den Sturm viele Bäume geschädigt worden z.B. im Waidspitalpark. Aber auch sonst müssen Bäume teilweise ersetzt werden. Im Rahmen der Klimakrise müssen wir resilienter werden. Dazu beitragen kann lokal gewachsene Nahrung. Gerade Nüsse, Maronen und Obst gehörten traditionell zu den wichtigen Grundnahrungsmitteln und gedeihen lokal in der Schweiz. Leider sind im städtischen Raum sehr wenig Nahrungsbäume zu finden. Das war früher anders und auch in anderen Ländern gibt es Bespiele von essbaren Bäumen in der Stadt. Im Projekt soll mit Grünstadt Zürich strategisch überlegt werden, wo solche Nahrungsbäume angesetzt werden können. Daraus soll eine langfristige Strategie entstehen. Im Rahmen dieses Antrags geht es aber erst mal um ein Pilotprojekt im Waidspitalpark. Hier wurden bereits in diesem Mai im Rahmen von der Quartieridee 10 Nahrungsbäume gepflanzt. Diesen Sommer sind auch hier einige grosse Bäume umgestürzt, die ersetzt werden müssen. Das Geld soll einerseits für die direkte Umsetzung im Waidspitalpark genommen werden, aber andererseits auch für die Planung und Abhaltung einer Sitzung zwischen den verantwortlichen Ämtern, wobei auch Ernährungs- und Pflanzenfachpersonen dazu eingeladen werden sollten. Ziel wäre es im Waidspitalpark nächsten Frühling passende Bäume zu pflanzen und im 2022 eine Strategie für die ganze Stadt auszuarbeiten.
- Welchen Mehrwert bietet deine Idee für das Klima & die Umwelt oder Kinder & Jugendliche?
- Das Projekt bringt der lokalen Bevölkerung (und vor allem auch jungen Menschen) einen neuen besseren Zugang zur Herkunft unserer Lebensmittel, verknüpft verschiedene Akteure und erhöht die Resilienz unserer Städte. Durch die Anpflanzung von Nahrung wird der Einfluss unseres Klimas viel greifbarer.
- Verantwortlichkeit
- Ich gebe das Projekt im Namen einer Organisation / juristische Persönlichkeit (z.B. Verein) ein und möchte das Projekt in deren Namen durchführen.
- Hier kannst du freiwillig weitere Angaben über dich / deine Gruppe veröffentlichen.
- Klimastadt Zürich unterstützt Vereine bei der Vernetzung und Projektumsetzung. Das Projekt soll in Partnerschaft mit Essbares Wipkingen umgesetzt werden. In Wipkingen wurden schon einige Projekte umgesetzt. So haben wir im Waidspitalpark in diesem Frühling 30 Beerenbüsche und 10 Bäume gepflanzt. Im Garten über den Gleisen ist ein essbarer Garten entstanden, auf Stadtgarten Spaziergängen zeigen wir Menschen lokale Projekte.
- Wo findet deine Stadtidee statt?
- In Wipkingen im Waidspitalpark für das Pilotprojekt, dann hoffentlich gemeinsam mit Grünstadt Zürich Ausweitung auf die ganze Stadt.
- Findet deine Idee (teilweise) auf öffentlichem Grund statt?
- Ja
- Zeitplan:
- Wir haben schon guten Kontakt zum Gärtner des Waidspitalparks. Nach einer Projektzusage würden wir mit ihm und Grünstadt Zürich Kontakt aufnehmen. Die Planung für das Pilotprojekt könnte dann im Winter 2021 stattfinden für eine Pflanzung im Frühjahr 2022. Die Sitzung mit weiteren Stakeholdern der Stadt für die Ausweitung im 2022. Als Ergebnis der Stakeholder Sitzung soll ein Vorgehensplan entstehen, wie das Projekt weiter in die Stadt getragen werden kann.
- Total beantragtes Budget (in CHF):
- 9000
- Budgetaufschlüsselung
- Das Budget ist eine Schätzung, da viele Punkte erst mit Grünstadt Zürich und dem Waidspital verhandelt werden müssen:
Pflanzungen Waidspitalpark:
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Kosten Pflanzen und Hilfsmittel, z.B. Holzpflöcke: 2000 CHF
(Allenfalls können die Kosten von Grünstadt Zürich übernommen werden, da es sich um einen Ersatz von Bäumen handelt, die dem Sturm zum Opfer gefallen sind).
Gärtnerarbeiten: 1000 CHF
Einpflanzen und erste Pflege : Gratis durch FreiwilligeOrganisation und Durchführung einer Stakeholder Sitzung:
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Es ist sehr aufwändig solch eine Sitzung zu planen und durchzuführen, da verschiedene Stakeholder an einen Tisch geholt werden müssen, z.B. Wissenschaftler im Bereich Klima, Ernährung,
Verantwortliche von Grünstadt Zürich, Experten
Vernetzung ins Quartier: Quartiervereine und lokale OrganisationenRäume für die Sitzung: gratis von der Stadt
Projektleitung: 20h x 100 CHF = 2000 CHF
Projektarbeit: 80h x 50 CHF = 4000 CHF
Kosten der Stakeholder-Sitzung: 6000 CHF - Bemerkungen / offene Fragen
- Das Projekt soll einerseits mehr essbare Pflanzen in unsere Stadt bringen, aber andererseits auch Menschen wieder vertrauter mit der Natur und dem Wetter machen. Denn das Anpflanzen und Ernten hängt stark vom Wetter ab und macht den Menschen wieder klar, wie abhängig wir von der Natur sind. Ausserdem gibt es schöne Gelegenheit im Quartier gemeinsam aktiv zu werden. Wenn man erst mal für lokale Pflanzen sensibilisiert ist, dann achtet man auch mehr auf die Umgebung und sorgt besser für die Sauberkeit und den Erhalt.
This idea has not been accepted for the vote, because:
Thank you for submitting this idea. We have reviewed it internally and have unfortunately come to the conclusion that we cannot allow this idea to be voted on. We are happy to forward the reasoning to you: "We have commissioned a study to examine different uses of this area. This study has not yet been completed, so unfortunately we cannot give any assurances about specific plantings at this time. However, we do not rule out that at least some of the planting will consist of food trees. We are very happy to take this idea as input for our further planning."
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2 comments
Liebe @christina_marchand
Und auch hier noch eine kurze Rückmeldung :-) Wir bräuchten hier noch etwas genauere Information zu den geschätzten Kosten der Stakeholdersitzung (Bsp: Was sind Materialkosten / was sind Honorare etc.). Danach können wir deine Idee als "vollständig" markieren. Wir wären froh, wenn du die Anpassungen bis Montag, 6. September durchführen könntest.
Liebe Grüsse,
Lars vom Stadtidee-Team
Geniale Idee, aus Krisen Chancen sehen. Das ist der richtige Mindset. Wir werden in Zukunft noch viele Sturmschäden - auch in der Stadt Zürich - bekommen. Hier schnell und klar neue (essbare) Bäume zu pflanzen macht aus dem Problem eine langfristige schöne Lösung. Chapeau!
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