Früchte der Stadt / Fruits of the city

In der Stadt Zürich stehen viele Obstbäume und einen Grossteil davon steht im öffentlichen Raum der Stadt. Im Park oder am Wegrand findet man zum Beispiel Felsenbirne, Maulbeeren, Äpfel, Kirschen und vieles mehr. Früchte, die alle zur Lebensqualität der Stadt beitragen. 22.000 Bäume werden von der Grün Stadt Zürich gehegt und gepflegt laut Baumkatasters der Stadt. Aber auch Privat gibt es Ernteüberschüsse und wünsche zur Verarbeitungs-aushilfe. Interessanterweise wird das Obst nur selten gepflückt oder geerntet, vielleicht weil den Bäumen kaum Beachtung geschenkt wird, oder weil man nicht von Mundraub beschuldigt werden will, oder weil jemensch gerade gar keinen geeigneten Behälter mitgenommen hat. Es gibt Ausnahmen wie das Apfelfest in Quartierhaus des Kreis 6, wo das Ernten und Entsaften der Äpfel mit Freiwilligen aus der Nachbarschaft gemeinsam gemacht wird. Dazu nimmt jede:r lediglich ein Korb, pflückt die Äpfel und läuft mit einem vollen Korb und einem leeren Getränkebehälter zu der Saftpresse. Wenige Minuten später nimmt jede:r feinen, saftigen Most mit nach Hause. (https://qh6.ch/mitteilungen/apfelfest-2021-1292021/) Im Rahmen der Stadtidee.ch möchte ich gern eine Erweiterung dieses Apfelfest-Prinzip vorschlagen. Mit Hilfe einer minimalen Infrastruktur und eine Community, welcher in einer Chatgruppe organisiert ist, verabredet man sich zu einer "Früchte der Stadt" Aktion. Dabei wird ein E-Lastenvelo mit einer Anlage zur Herstellung von Saft, Marmelade, Fermentation und weitere Konservierungsmethoden zu den Früchten gefahren. Dann nimmt diese Community von Mitglieder:innen und Helfer:innen eine kleine Produktion vor Ort auf. Damit würdigt man die Früchte und nimmt am Schluss wertvolles Selbstgemachtes mit nach Hause. Bei diesen Anlässen können Kenntnisse der Biodiversität der Stadt und Techniken der Konservierung ausgetauscht und neue Ideen gesponnen werden. Ausserdem kann man die (Früchte der) Stadt Zürich mit dem Magen lieben lernen.

Partizipatives suchen, sammeln, kochen, konservieren mit aktivem Wissensaustausch. Mehrwert für das Klima und die Umwelt: Der Umgang mit Lebensmittel und Foodwaste wird aktuell mit viele Fragen begleitet im allgemeinen Diskurs. Wenn dabei aber eine handfeste Marmelade und ausgetauschtes Wissen über Bäume und Einmachvorgänge herauskommen, bilden sich Kinder, Jugendliche und Erwachsenen weiter mit Fähigkeiten die in der Küche einen andauernden Eingang finden können. So wird CO2 eingespart.

Ich setze das Projekt selbst um (allenfalls gemeinsam mit anderen Einzelpersonen). Im Januar 2022 bin ich bereits volljährig.

Mach mit, steige ein in die "Früchte der Stadt"- Chatgruppe und bleib auf dem laufenden wenn es um die Früchte geht. Mit der ZWZ community (selber bin ich Mitglied von der Bitwäscherei) und die Studierende der ZHdK sowie die Vereine sciencXplore, cafe de visionen, Xerosoph.in, precious plastics und die Wiederaufforstungsorganisation Urban Street Forest (ES) und Friends of Usambara (Tanzania), die Idee "Früchte der Stadt" zu einem Selbstläufer zu machen.

Die Früchte der Stadt findet dort statt wo auf öffentlichen Boden Bäume und Sträuche gerade reife Früchte tragen (Privat und Öffentlich nach Absprache, z.B. Schindlergut). Hauptsächlich in Kreis 4-5-6 in diverse Pärke: von April-Sept 2021. Quartiervereine sowie die Klimagruppe werden eingeladen und Schüler:innen und Studierende zum mitmachen angeregt.

Ja

Die Aktionen "Früchte der Stadt" finden dort statt wo Bäume und Sträuche gerade reife Früchte tragen (Privat und Öffentlich nach Absprache). Hauptsächlich in Kreis 4-5-6 in diverse Pärke: von April-Sept 2021. Jan 2022 - Vorbereitung aktion - Gründung Chatgruppe - Flyer konzepte etc. Feb 2022 - Anfang Aufbau der Früchte der Stadt Infrastruktur März - Probefahrt und Optimierungen der Infrastruktur - Gäste einladen April bis Sept - Regelmässiges Zusammenkommen und Produzieren für daheim Okt bis Dez - gemeinsamen Abschluss und die Aufbereitung Dokumentation, Anlauf für 2023 planen.

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(Möglichst alles aus zweiter Hand) • 4000 Chf eine fahrbare Einmachanlage (E-Lastenvelo mit Aufbau) • 2500 Chf Metallkonstruktion und Arbeitsfläche Material mit Saftpresse und Hitzequelle für die Zubereitung und Pasteurisierung. • 500 Chf Honorar MetallArbeit Chf (mit hilfe von der Dynamo-werkstatt oder ZWZ metallwerkstatt. z.B.) • 500 Chf Körbe, Leiter, Obstpflücker, Handschuhe, weitere Kräuter, Stevia, Pektin (aus Apfelschalen, o.ä.) und evt. andere Süssprodukte sowie Gefässe und kleine Küchenutensilien. Ricardo / Brocki • 500 Chf Kommunikation (adminhonorar) in der Chatgruppe zur Koordination von den Treffen und zur Dokumentation der Ereignisse. • 500 Chf Dokumentation Selbstständig Erwerbende Fotograf:innen • 500 Chf Grafik/Druck Büchlein Aufkleber • 900Chf ~3 Gäste die sich in der Stadt mit der Biodiversität und/oder Einmachtechniken auseinandersetzen und Inputs geben. • 10% prozent Reserve ist auch mit der Zahl der Gäste verrechenbar. Dann kommen 2 Gäste weniger.

Viel Erfahrungen habe ich mit partizipativen Projekten gesammelt und habe eine offene und transparente Kommunikationsstruktur die zum (Mit-)machen barrierefrei einlädt. Auch melde ich mich bei INUA-stadtidee, da ich die komplementäre Idee ihrerseits auch toll und Unterstützungswürdig finde. Zusammen wäre der Impakt von unserer Aktionen potenziert.