Stadtidee
Ideas for Zurich
Spazier-Workshops für Schulweg-Gärten – die essbare Stadt speziell für Kinder. Warum sollen Schule und Schulgärten nur auf Schularealen stattfinden?
- Ein gemeinsames Engagement für Nutzgärten an Schulwegen hat das Potenzial, eine breite Palette an Beziehungen und (Resilienz-)Netzwerken zwischen verschiedensten Bevölkerungsgruppen zu fördern – (Gesundes)Essen ist ein über alle Generationen und Bevölkerungsgruppen hinweg gemeinsames, verbindendes, im Alltags sehr präsentes Thema (vgl. Nudging, Trigger bei Alltagsentscheidungen). Gleichzeitig sind gemeinschaftliches Engagement und gelebte Nachhaltigkeits-Info an Schulwegen im öffentlichen Raum sehr präsent und entsprechend ausgesprochen publikumswirksam. Mit geeigenten Bepflanzungen an Schulwegen kann auch einer Reihe anderer Herausforderungen der Stadt wie Hitzeinseln, nachhaltige Mobilität etc. begegnet werden. Schulwege sind selten kinderfreudlich und oft unattraktiv – oft wird die Atmosphäre im urbanen öffentlichen Raum, durch den die Schulwege führen, von Verkehrsflächen und Abstandsgrün auf angrenzenden privaten Grundstücken dominiert. Forschung zu Schulgärten zeigt, dass deren Wirkung für nachhaltige Lebens- und Ernährungsstile beschränkt bleibt, solange im Alltag bzw. mit den Eltern nicht auch gegärtnert wird. Gleichzeitig hat die Covid-Krise Fragen aufgeworfen, u.a. warum nicht mehr draussen unterrichten? warum nicht verschiedene Fächer konkret und praktisch anhand von Aufgaben im Garten unterrrichten? – bis hin zu geometrisch-räumlicher Planung von (Pyramiden)Beeten und Bepflanzungen sowie Aufwand-Ertrags-Überlegungen – ev. sogar kombiniert mit Fremdsprachen-Unterricht? Um Kinder, Eltern und Anwohner*innen sowie Eigentümer*innen zusammenzubringen, werden verschiedene Tools für Community-Building eingesetzt. Mit digitalen und analogen Flyern, direkter Ansprache von Schlüsselpersonen und -Organisationen, Begehungen und Workshops werden möglichst viele verschiedene potenzielle Mitwirkende angesprochen. Dann schrittweise näher zusammengebracht und möglichst eine konstante Weiterentwicklung (Verstetigung) durch rudimentäre (Vereins)Strukturen angestrebt.
- Welchen Mehrwert bietet deine Idee für das Klima & die Umwelt oder Kinder & Jugendliche?
- niederschwelliger Einstieg für Kulturwandel / nachhaltige Ernährung, Umwelt, Klima, soziale Kohäsion mehr als Partizipation für Kinder / Eltern / Anwohnende sehr sichtbar im öff. Raum / Alltag kann alle Bevölkerungsgruppen / Generationen erreichen stösst dichtes, vielschichtiges Lernen an zu: +CoDesign / CoCreation / CoManagement +nachhaltige Lebensmittel / Ernährung +nachhaltige Quartier- / Stadtentwicklung +Wissen / sachgerecht umgehen mit Schadstoffen auf Lebensmitteln (von Land oder Stadt)
- Verantwortlichkeit
- Ich gebe das Projekt im Namen einer Organisation / juristische Persönlichkeit (z.B. Verein) ein und möchte das Projekt in deren Namen durchführen.
- Hier kannst du freiwillig weitere Angaben über dich / deine Gruppe veröffentlichen.
- Unsere Stadt-Ideen sind aus Vorarbeiten für einen Lehrgang "Community-Gärtner*in* entstanden. Mit einer Palette an Anknüpfungspunkten sollen möglichst viele im Alltag abgeholt und vom Wandel angezogen werden. Die Ideen können unabhängig voneinander einzeln umgesetzt werden, aber auch kombiniert – mit mehr als der Summe der Einzel-Wirkungen. Info zu uns www.linkedin.com/company/75072393 und https://www.ernaehrungsforum-zueri.ch/projekt/innovationsnetzwerk-fuer-urbane-agraroekologie
- Wo findet deine Stadtidee statt?
- Zürich-Nord – macht mit! wir arbeiten gerne zusammen, so dass Ihr die Idee auch in anderen Stadtteilen umsetzen könnt...
- Findet deine Idee (teilweise) auf öffentlichem Grund statt?
- Ja
- Zeitplan:
- Dez 2021 lokale Schlüsselpersonen und Organisationen kontaktieren Dez bis Feb. 2022 Vorbereiten von Kommunikationsmaterial, PR-/Medienarbeit, Community-Building März 2022 Begehungen vorbereiten April 2022 Workshops vorbereiten Mai bis Okt 2022 Begehungen und Workshops durchführen, ev. Zusammenarbeit mit anderen Stadt-Ideen aufgleisen Juli bis Dez 2022 Auswertung der Begehungen und Workshops sowie Kommunikation mit allen Beteiligten bez. Weiterentwicklung initiieren
- Total beantragtes Budget (in CHF):
- 9999
- Budgetaufschlüsselung
- 300 Reach-Out und Koordination von Mitwirkenden, Expert*innen und Partnerorganisationen 400 PR-Arbeit / Kommunikation, Ansprechen, Befragen, Mapping von Stakeholdern 200 Konzept für Vorgehen und Community-Building-Prozesse erarbeiten 700 einfache Flyer erarbeiten (Koordination, Texte, Grafik) 700 Flyer drucken und verteilen (durch Schüler*innen gegen ein Taschengeld) 300 Taschengeld für Standaktionen von Schüler*innen im Quartier 900 3 Begehungen bzw. Spazier-Workshops planen, organisieren, durchführen und auswerten 1800 3 Konkretisierungs-Workshops planen, organisieren, durchführen und auswerten 1800 Expert*innen-Begleitung, Coaching und Unterstützung der Vorbereitung und Durchführung 1300 drei Raum- und Einrichtungsmieten inkl. Reinigung und Verbrauchsmaterial 600 Endauswertung und Kommunikation an Stakeholder*innen, anstossen der Weiterentwicklung 999 Unvorhergesehenes 10%
- Bemerkungen / offene Fragen
- Macht mit! – und wenn Du die Idee auch in anderen Stadtteilen durchführen willst, schreib uns! Zur Inspiration eine Phantasiereise von einer grauen zu einer grünen, lebensfreundlichen Strasse: 2 1/2 min Animation (von Jan Kamensky) https://youtu.be/tR_IE5XQ6bw Weitere vorher-nachher-Photomontagen von uns: https://drive.google.com/drive/folders/1ekolmgDnQwazI19Cgux1_s5DszZGXwpV?usp=sharing und ein https://lnkd.in/dfrnP4py und eine 3 1/2 min Animation zu gärtnern in Deinen Alltagsräumen der Stadt https://lnkd.in/dfrnP4py vom European Forum on Urban Agriculture (EFUA)
This idea has been approved for the vote.
Wir freuen uns, diese Stadtidee zur Abstimmung zulassen zu können! Die Abstimmung findet vom 25. Oktober bis 7. November 2021 hier auf der Plattform statt.
Final report
List of Endorsements
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