Stadtidee
Ideas for Zurich
Fotos von Orten, die grüner+schöner sein sollten – unattraktiv? lärmig? unnötig ungemütlich? Hitzeinseln? Partizipations-Karte mit thematischen Ebenen
Admitted to the vote
#partizipativesbudget #stadtidee
- Nicht nur im Rahmen von Stadt-Ideen wäre es super, mit Hilfe von thematischen Karten Begehungen und (Spazier-)Workshops etc. partizipativ vorbereiten zu können. (Karten/Maps, für die Mensch Fotos/MiniVideos zu bestimmten Fragestellungen auf entsprechende Karten-Ebenen hochladen kann, Priorisieren, Begehungs-Routen gemeinsam festlegen um Workshops vorzubereiten etc.).Die Foto-Karten sind als niederschwellige Vorstufe für Community-Building-Prozesse gedacht. Aufbauend auf dieser niederschwelligen Partizipation kann stufenweise mehr Engagement, Commitment und Organisation anvisiert werden, bis hin zu lokalen Vereins-Strukturen für Co-Kreation und CoManagement (z.B. der Grün-Blauen Infrastruktur in Nachbarschaften bzw. im Quartier).Damit auch nicht soo digital affine Menschen mitmachen können, sollen WA, FB, Threema, Telegram, Signal, FairChat/RocketChat Kanäle eingerichtet werden und für den analogen Zugang auch ein paar Briefkästen an zentralen Orten mit Abreiss-Quartierkarten zum einzeichnen bzw. drauf schreiben.Kinder und Jugendliche sind als Gleichberechtigte im Team und auch als Helfende herzlich willkommen (für bestimmte Aufgaben gegen entsprechendes Entgelt) – wer will dabei sein oder kennt Menschen, die ev. interessiert wären, mitzuwirken?
- Welchen Mehrwert bietet deine Idee für das Klima & die Umwelt oder Kinder & Jugendliche?
- - niederschwelliger Partizipations-Einstieg für alle Alters- / Bevölkerungsgruppen
- konkreter Einstieg in konkrete lokale Aktionen für Klima, Umwelt, Nachhaltigkeit
- Kinder und Jugendliche lernen Partizipation, sie und sich zu organisieren
- Kinder / Jugendliche / Lehrlinge nutzen und erweitern digitale Kompetenzen
- Partizipation nicht als Anspruchs- und Konsum-Haltung gegenüber der Stadt, sondern als CoKreation und CoManagement durch Engagement, Mitsprache und Verantwortung - Verantwortlichkeit
- Ich gebe das Projekt im Namen einer Organisation / juristische Persönlichkeit (z.B. Verein) ein und möchte das Projekt in deren Namen durchführen.
- Hier kannst du freiwillig weitere Angaben über dich / deine Gruppe veröffentlichen.
- Unsere Stadt-Ideen sind aus Vorarbeiten für einen Lehrgang "Community-Gärtner*in* entstanden. Mit einer Palette an Anknüpfungspunkten sollen möglichst viele im Alltag abgeholt und vom Wandel angezogen werden.Die Ideen können unabhängig voneinander einzeln umgesetzt werden, aber auch kombiniert – mit mehr als der Summe der Einzel-Wirkungen.
- Wo findet deine Stadtidee statt?
- ganze Stadt online und analog dort, wo CoKreations-Gruppen für die analogen Teile des Projektes entstehen
- Findet deine Idee (teilweise) auf öffentlichem Grund statt?
- Ja
- Zeitplan:
- Dez. 2021 Aufsetzen der Map-Grundlage mit Ebenen, Anleitung, Mitwirkende, Schlüsselpersonen und -Org. einbinden
Dez. - Jan. 2022 Aufsetzen der digitalen Kanäle, kleiner interner Test der Karte, Herstellen und Anbringen der Abreiss-Quartierkarten und Briefkästen
Feb. 2022 Fragestellungen von/mit anderen Stadt-Ideen aufnehmen, schärfen, Kommunikationsmaterial erstellen, PR-/Medienarbeit, öffentlicher Test der Karte, Feedback soweit möglich einarbeiten
März - Juli. 2022 Analoge und digitale Beiträge von der Quartierbevölkerung in die Karte integrieren (Briefkästen leeren, analoge Beiträge verorten, Fotos in Messenger-Beiträgen georeferenzieren und hochladen etc.), Material für Workshops anderer StadtIdeen bereitstellen
Dez. 2022 Auswertung und Kommunikation an Stakeholder*innen - Total beantragtes Budget (in CHF):
- 9700
- Budgetaufschlüsselung
- 400 Mitwirkende, Schlüsselpersonen, -Org. einbinden
2100 Map-Grundlage+Ebenen aufsetzen, interner Test, Hochlade-Prozess optimieren, Anleitung, digitale Kanäle aufsetzen
1200 Kommunikationsmaterial inkl. Flyer erarbeiten, PR-/Medienarbeit, Überstetzen (Taschengeld)
800 Flyer und laminierte Info-A4 drucken, verteilen d. Schüler*innen (Taschengeld)
2100 Briefkästen herstellen, Abreiss-Quartierkarten, Flyer etc. drucken
400 Briefkästen anbringen duch Schüler*innen inkl. Erlaubnis je Standort einholen (Taschengeld)
600 ev. Fragestellungen von anderen Stadt-Ideen aufnehmen, schärfen, grosser Test, Feedback einarbeiten
600 Analoge/digitale Beiträge der Bevölkerung in Karten integrieren (Taschengelder für Briefkästen leeren, analoge + Messenger-Beiträge georeferenzieren etc.)
200 Material für Workshops anderer Stadt-Ideen bereitstellen
300 Auswerten / Kommunikation an Stakeholder*innen
1000 Unvorherg. 10%
Einsparungen setzen wir für mehr PR-/Medienarbeit, Briefkästen, Flyer, Infomaterial ein - Bemerkungen / offene Fragen
- Wer kenn jemand, die/der mit OpenStreetMaps bewandert ist?Einen Testlauf für das Hochladen von Fotos im Rahmen der Stadt-Idee können wir mit Google MyMaps realisieren – noch lieber wäre uns aber OpenStreetMap als Basis – doch dazu bräuchten wir Leute mit spez.Know-How – wer kennt solche?Es gibt zu anderen Themen schon Karten, wie etwa von NextZürich oder Bikeable, die sind aber thematisch anders gelagert oder es braucht schon eine Idee zum Foto. Nach einem erfolgreichen Testlauf wäre eine Zusammenarbeit natürlich super – im Hinblick auf eine App für Züri und andere Städte/Gemeinden, die mehrere Themen bzw. Ebenen auf einer Karte vereint und trotzdem schnell und nutzungsfreundlich ist, die mehrstufige, komplexe Partizipations- und CoKreationsprozesse unterstützt und die idealerweise z.B. mit Decidim und Kollaborationssoftware wie WeChange.de bzw. NextCloud o.ä. integriert wäre ;-)
#partizipativesbudget #stadtidee
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We are pleased to admit this idea to the vote! Voting will take place from October 25 to November 7, 2021 here on the platform.
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6 comments
Conversation with Christina Marchand
Super Idee, nehmt doch mal Kontakt zur App https://bikeable.ch/ auf, die machen einen technisch ähnlichen Service, vielleicht könntet ihr zusammen spannen.
Danke für das Lob und den Hinweis! Haben bikeable im Blick – Kennst Du jemanden von bikeable? Die (technischen) Fragen wie z.B. "können Wege definiert/eingezeichnet werden?" und bez. Budget, Zeitplan können wir bis zur Eingabe nicht mehr genügend klären – auch die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen beim Aufsetzen und Durchführen wäre reduziert ( Google-Maps bzw. OpenStreetMap geht halt recht gut DIY-mässig und im Sinne von Empowerment können Kinder und Jugendliche damit dann auch selbst organisieren ;-). Ausserdem wäre ein Teil der Öffentlichkeitswirksamkeit wohl hin, die in unserem Vorschlag durch Flyern und Beteiligung von Kindern und Jugendlichen entsteht... Sehr gern für eine zweite Phase – bikeable ist scheints auch an einer Integration zu einer Städtischen Gesamt-Plattform/App interessiert ;-) PS hast Du "Pflanzen von Nahrungsbäumen, z.B. Maroni und Nüssen in der Stadt" schon veröffentlicht? Herzlichen Gruss und gutes Gelingen
Es gibt ja auch schon von der Stadt Zürich diese beiden:
- Schadenmeldeformular: https://www.zueriwieneu.ch/
- Baumkataster: https://www.maps.stadt-zuerich.ch/zueriplan3/Stadtplan.aspx?#route_visible=true&basemap=Stadtplan&map=&scale=8000&xkoord=2683299&ykoord=1247363&lang=&layer=Stadtbaum%3A%3A17&window=&selectedObject=&selectedLayer=&toggleScreen=&legacyUrlState=&drawings=
Vielleicht könnt ihr mit dem etwas machen?
Hallo JHaller
Genau, das haben wir für einen zweiten Schritt im Blick – da ist dann sicher die Frage, wie partizipative Ansätze wie das Schadenmeldeformular, bikeable u.v.m. in eine möglichst nutzerfreundliche und übersichtliche Form kommen. Vom Ziel und Inhalt her sehen wir unsere Stadtidee als Ergänzung zu diesen bestehenden Ansätzen.
Einerseits geht es bei unserer Idee nicht um eine Auftrags-Kommunikation von Bürgerin an die Stadtverwaltung, sondern um eine Vorstufe der Co-Kreation und des Co-Mangements der Stadt mit Bürgerinnen, Zivilgesellschaft, Unternehmen und Öffentlicher Hand gemeinsam. Konkret sollen die Bilder dazu führen, dass sich Menschen und Organisationen finden, denen die gleichen Orte als verbesserungswürdig auffallen. Dass sich nicht wie sonst Ideen/Projekte von einzelnen, oder Gruppen entwickelt und eingebracht werden, die sich schon kennen, sondern dass sich auch unbekannte aus verschiedensten Generationen und Bevölkerungskreisen aufgrund der Fotos der Orte finden können.
Andererseits ergänzt unsere Idee die bestehnden Ansätze auch thematisch, es geht um mehr als Bäume, sondern um Aufwertung von Unorten, um mehr Grün, um vielfältigere Grün- und allgemein Freiraum-Strukturen (vgl. auch andere Ideen aus unserem Cluster an Ideen, die sich ergänzen und gegenseitig unterstützen wie z.B. Rankgerüste oder Pflanzgefässe, Nachbarschafts-Solawis oder Schulweggärten etc. auf inua.ch)
Conversation with Matthias
Finde auch ich eine gute Idee. Kooperation braucht das gemeinschaftliche Sammeln von Wissen. Wenn wie beschrieben unterschiedliche Ebenen möglich wären, könnten auch nutzbringende Zusammenhänge auftauchen.
Ich arbeite mit Google MyMaps und finde es dort schade, dass Infos für eine Ebene nicht differenzierter dargestellt werden können, nur schon die Formatierung der Schrift ist unmöglich. Ein System das ausserdem dargestellt, wer was wann geändert oder ergänzt hat wäre super – dies aber nur als unverbindlicher Ergänzungsvorschlag.
Gruss
Matthias
Danke sehr, eine differenzierter nutzbare Map wär auf jeden Fall super und das mit den nutzbringenden Zusammenhängen war uns zentral, da ja auch zwischen den Herausforderungen der zukunftsfähigen Stadt sehr viele Zusammenhänge und Synergiepotenziale gibt. Uns ist die Verbindung von digitaler und analoger Partizipation für nicht digital-affine Leute wichtig, was entsprechend eine Teil des Budgets konsumiert. Insgesamt vermute ich, dass das Budget grade mal für einen einfachen Pilot reicht und die Entwicklung zusamen mit der Stadt dann eigentlich in Richtung partizipatives GIS gehen müsste... – von Bikeable hab ich gelesen, dass sie auf eine App in Zusammenarbeit mit der Stadt hinarbeiten.
Herzlichen Gruss,
Dani
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