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Wirtschaft & Gesellschaft: Förderung alternativer Familienmodelle
Ganz im Sinne von Donna Harraways Spruch: "Make kin not babies" ("Macht euch verwandt, nicht Babys") (https://oya-online.de/article/read/3149-.html# ) ist es wichtig für die ökologische Transformation, dass wir das Konzept von Verwandtschaft und Familie überdenken. Kinder sind das Grösste und die Zukunft. Wenn wir es schaffen als Gesellschaft, uns umeinander wirklich zu kümmern, dann ist es auch eine Zukunft für alle.
Entsprechend geht es beim Ansatz "alternative Familienmodelle" nicht darum, gegen das Kinderkriegen zu sein, sondern die Familie breiter zu fassen und multiple Bezugspersonen für unsere Kinder zu etablieren.
Dazu gehört auch, zwischen Menschen verschiedener Alter und biologischer Verwandtschaften Verantwortung und Verlässlichkeit auf zu bauen. In der Gesellschaft der Zukunft muss es möglich sein, auch freiwillig keine biologischen Kinder zu haben und trotzdem in ein loyales und festes soziales Netzwerk eingebunden zu sein.
Ein Schritt dahin ist, wenn sich auch die Politik stark macht, dass Kinderlosigkeit nicht stigmatisiert wird und freiwillige Verwandtschaften anerkannt werden. Dazu braucht es auch entsprechende rechtliche Rahmenbedingungen, wie die Ausdehnung des Adoptionsrechts auf erwachsene Menschen und jenseits des heteronormativen Rahmens. Eine Kultur zu erschaffen, in welcher sowohl die Geburt eines neuen Kindes als auch die Verwandtmachung (zB durch Adoption oder eingetragene Partner_innenschaft) zu feiern, würde der gesellschaftlichen den Weg bereiten zur Akzeptanz alternativer Familienmodelle.
Was noch könnten Ansätze zur aktiven Förderung solcher Modelle sein?
- Idee von roots for change am 11.12.2020 , 👍 1 Stimme
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